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In: Der unbekannte Wähler?: Mythen und Fakten über das Wahlverhalten der Deutschen, S. 23-41
Der Beitrag behandelt den Mythos, dass Ideologie in der Politik keine Rolle mehr spielt, Parteien nicht mehr ideologisch argumentieren und die Wähler ihre Wahlentscheidung nicht mehr an ideologischen Kriterien ausrichten. Durch die Betrachtung von Partei- und Wählerpositionen auf der ideologischen Links-Rechts-Dimension kann er zeigen, dass sich die Parteien in ihren Wahlprogrammen sehr wohl auf dieser Dimension positionieren und somit den Wählern immer noch deutlich unterscheidbare ideologische Positionen anbieten. Die Wähler wiederum orientieren sich an diesen Positionen. Die meisten Wähler können die Parteien in der richtigen Reihenfolge auf dieser Dimension anordnen und sich auch selbst verorten. Darüber hinaus wählt ein Großteil der Wähler auch die Partei, der ihm ideologisch am nächsten steht. Dieser Zusammenhang wird im Gegensatz zum Mythos vom Verschwimmen aller ideologischen und programmatischen Grenzen auch im Zeitverlauf nicht schwächer. (ICE2)
In: Springer eBook Collection
Der Links-Rechts-Gegensatz: eine angefochtene Unterscheidung? -- Die kulturellen und religiösen Wurzeln der Links-Rechts-Unterscheidung -- Die zentralen Transformationen von links und rechts -- Der Gebrauch von links und rechts in Zeitungskommentaren -- Die Semantik von links und rechts im Zeitverlauf -- Die gesellschaftliche Relevanz von links und rechts.
In: Zwischen Fragmentierung und Konzentration: die Bundestagswahl 2013, S. 213-223
In: Zwischen Fragmentierung und Konzentration: Die Bundestagswahl 2013, S. 213-224
In: Politik im Kontext: ist alle Politik lokale Politik?: individuelle und kontextuelle Determinanten politischer Orientierungen, S. 67-91
In der vorliegenden Studie werden die Wertorientierungen und ideologischen Positionen der Bürger in 28 hessischen Gemeinden analysiert. Es wird insbesondere versucht, die individuellen Ausprägungen hinsichtlich Wertorientierungen und Links-Rechts-Positionierung auf ihre individuellen und kontextuellen Ursachen zurückzuführen. Da im Zusammenhang des "Europa im Kontext"-Projektes eine große Zahl unterschiedlichster Kontextfaktoren recherchiert wurden, gleichzeitig aber hinsichtlich der beiden Orientierungen, die in diesem Kapitel thematisiert werden, von eher geringen Effekten auszugehen ist, wird der multivariaten, Kontext- und Mikrofaktoren vergleichenden Analyse ein Forschungsansatz vorangestellt, um zu klären, welche Kontextfaktoren aus theoretischer und empirischer Sicht überhaupt einen potenziellen Einfluss auf individuelle Einstellungen ausüben. Die Befunde zeigen, dass sich hinsichtlich der ideologischen Selbsteinstufung, bei der aus theoretischer Perspektive stärkere Einflüsse zu erwarten waren, der Einfluss des lokalen Kontexts verdoppelt, wenn die Analyse auf maximal 30-jährige Befragte beschränkt wird. Zudem zeigt sich eine fünfmal so hohe Kontextvarianz, wenn statt lokaler Gemeinden die Stadtteile der beiden größeren Städte, Kassel und Wiesbaden, zugrunde gelegt werden. Dieses Ergebnis spricht dafür, dass Kommunikationsprozesse im Nahumfeld auch bei langfristig stabilen und im Sozialisationsprozess erworbenen Orientierungen von Bedeutung sind. (ICI2)
In: Politik im Kontext: Ist alle Politik lokale Politik?, S. 67-91
In: Zwischen Langeweile und Extremen: die Bundestagswahl 2009, S. 131-146
"Während im öffentlichen Diskurs seit dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem Untergang des Kommunismus sowjetischer Prägung den großen Ideologien des 20. Jahrhunderts - Sozialismus, Nationalismus um nur zwei Beispiele zu nennen - das Ende vorhergesagt wird, erfreut sich der Ideologiebegriff in weiten Teilen der sozialwissenschaftlichen Forschung bis zum heutigen Tag fortwährender Beliebtheit. Der Terminus wird unter Wissenschaftlern kontrovers diskutiert und über seine spezifischen Inhalte herrschen ganz unterschiedliche Auffassungen (s. Thompson 2001: 7170). Ideologie wird dabei nicht ausschließlich in einem weltanschaulichen Sinn als philosophisch fundiertes Gesellschaftssystem verstanden, sondern gleichsam als ein am einzelnen Subjekt ausgerichtetes Konzept zur Erklärung politischen Verhaltens. Ideologien werden häufig in Verbindung mit der Analyse von zentralen politischen und gesellschaftlichen Werten betrachtet. Unter der Annahme, dass ideologische Einstellungen von Menschen unter anderem auf deren Wertorientierungen zurückgehen, nehmen sie die Position eines Scharniers zwischen Werten und Einstellungen zu spezifischen politischen Fragen ein (s. Arzheimer 2009: 89). Im Folgenden werden daher die grundlegenden Konzepte von Ideologie und Werten gemeinsam betrachtet. Dabei soll zunächst ein kurzer Überblick gegeben werden, was unter den beiden Konstrukten aus Perspektive der Wahlforschung zu verstehen ist, bevor sie dann zur Erklärung des Wahlverhaltens der Bürgerinnen und Bürger bei der Bundestagswahl 2009 herangezogen werden." (Textauszug)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 59, Heft 3, S. 433-461
ISSN: 1862-2860
In: Zwischen Fragmentierung und Konzentration: die Bundestagswahl 2013, S. 155-167
In: Zwischen Fragmentierung und Konzentration: Die Bundestagswahl 2013, S. 155-168
In: Voters on the Move or on the Run?, S. 88-114
In: German politics, Band 32, Heft 4, S. 643-663
ISSN: 1743-8993
In: German politics, S. 1-21
ISSN: 1743-8993
When the Covid-19 pandemic hit internationally in March 2020, governments and political incumbents received exceptionally high approval ratings. Such a sudden spike of public support in times of crisis is often explained as the 'rally 'round the flag' effect. This paper has three goals: first, to examine whether a rally effect indeed occurred; second, to analyse whether and how much it is related to (i) affectedness, i.e. the occurrence of infections on individual and aggregate level, and (ii) fear of Covid-19; and third, to examine an assumed moderating effect of partisanship. We merged individual survey data from an online survey conducted in September 2020 as part of the German Longitudinal Election Study (GLES) with infection rates on the state level (Bundesländer) published by the Robert Koch Institute. We detect a striking rally effect in all partisan camps. Furthermore, we identify fear of Covid-19 as the driving mechanism while there is no evidence that affectedness is a major force behind the rally effect. Furthermore, we show that partisanship takes on a moderating role for fear of Covid-19 regarding satisfaction with government.